Über Uns

Hunsrück Freiland ist ein kleiner landwirtschaftlicher Betrieb aus Bruschied. Der Betrieb wurde 2021 gegründet und wird von den Brüdern Björn und Dominik Ottenbreit mit deren Familien im Nebenerwerb geführt.

Im Hauptberuf führen wir Software-, Elektronik-, und Bauunternehmen. Die Rinderherde dient uns als Ausgleich und Betätigung für die ganze Familie und als Quelle von hochqualitativem Fleisch als wertvolles Lebensmittel.

Unsere Tiere

Wir bewirtschaften Weiden auf denen unsere Hochland-Rinder in ganzjähriger Freilandhaltung in der Herde bei den Mutterkühen aufwachsen. Hochland-Rinder, oder „Highland Cattle“, sind aus Schottland stammende Robust-Rinder die das ganze Jahr (auch im Winter) auf der Weide sind. Die Tiere fressen ausschließlich das auf den Weiden wachsende Gras und das von uns auf den umliegenden Wiesen gemähte Heu.

Die Herde ist im Aufbau und mit 5 Tieren noch sehr klein. In der Freilandhaltung werden große Flächen benötigt und die Tiere müssen das Jahr über auf verschiedene Weiden gebracht werden damit ihnen immer frisches Futter zur Verfügung steht. Wir suchen im Moment Wiesen und Weiden um die Herde zu vergrößern.

Das Fleisch

Unsere Kunden kaufen qualitativ gutes Rindfleisch direkt vom Bauern, ohne Zwischenhandel. Highland-Fleisch, wie auch Galloway-Fleisch zeichnet sich durch seine sehr gute Marmorierung und seinen leckeren Eigengeschmack aus. Durch die Weidehaltung ist das Fleisch reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren.

Wir vermarkten unser Fleisch direkt an Endkunden auf Bestellung in Paketen zu 10 Kilogramm in dem eine ausgewogene Mischung enthalten ist. In einem Paket sind Schultersteaks, Beefsteaks, Braten, Gulasch, Rouladen, Beinscheibe, Querrippe/Brust und Hackfleisch. Alles ist portioniert, beschriftet und und vakuumverpackt. Zusätzlich verkaufen wir Rinds- und Rinderkäsewürste in 20er-Packs. Unsere Kunden müssen das Fleisch nur noch in die Tiefkühltruhe legen und nach Bedarf auftauen.

Aufgrund unserer relativ kleinen Herde können wir natürlich auch nur schlachten, wenn die Herde dieses hergibt. Es kann deshalb vorkommen, dass der nächste Schlachttermin noch ein wenig auf sich warten lässt, da wir uns hierbei nach den Tieren (und ihrem Wachstum) richten.

Was unterscheidet unseren Betrieb von klassischen Landwirten?

Landwirte müssen sich dem Markt beugen um – ob sie wollen oder nicht – günstig, große Mengen an Lebensmitteln herzustellen. Um von ihrer Arbeit leben zu können muss vom Landwirt an allen Ecken und Enden optimiert und gespart werden. Als Konsequenz bedeutet dies: Rinderrassen die möglichst schnell wachsen und viel Fleisch ansetzen um ein hohes Schlachtgewicht zu erreichen. Das Futter muss so günstig wie möglich sein und die Tiere müssen unter beengten Verhältnissen in großen Ställen gehalten werden. Geschlachtet wird dann im Akkord in Großbetrieben und der Verkauf erfolgt abgepackt im Supermarkt oder Discounter. Kaum jemand möchte so arbeiten aber die Landwirte sind dazu durch unser Kaufverhalten gezwungen.

Wir müssen nicht von der Rinderzucht leben und wir können uns deshalb andere Ziele setzen die dem Tier und der Natur gerechter werden: gut für den Menschen, gut für das Tier, gut für die Natur und gut für den Bauer.

Robustheit statt Ertrag: Statt auf Schlachtgewicht und Ertrag optimierte Fleischrassen zu züchten setzen wir mit unseren Hochland-Rindern auf Robustrinderrassen. Diese wachsen langsamer und legen weniger Gewicht zu, dafür sind die Tiere kaum Krankheitsanfällig und können das ganze Jahr über auf der Weide statt im Stall leben.

Biodiversität statt Dünger: Auf unseren Wiesen setzen wir keine Gülle und keinen Mineraldünger ein. Das bedeutet, dass wir deutlich weniger Heu pro Hektar Land ernten. Auf unseren Wiesen wächst aber nicht nur Gras sondern auch für die Natur und für unsere Rinder wertvolle Blumen und Kräuter. Währender der Blütezeit ziehen unsere Wiesen Bienen an und dienen auf den Wiesen lebenden Vögeln als Brut- und Nistplätze.

Natürliches Futter statt schnelles Wachstum: Uns ist eine möglichst naturnahe Haltung wichtig, daher setzen wir keine wachstumsfördernden Antibiotika ein und verfüttern kein Kraftfutter.

Nähe zum Tier: Unsere Kühe sind nicht nur eine Nummer. Jedes Rind hat einen Namen und wird von uns mindestens einmal pro Woche von Hand mit getrocknetem Brot gefüttert. Dadurch gewöhnen sich die Tiere an uns und wir können so sicherzustellen, dass sie bei Anwesenheit von Menschen keinen Stress verspüren.

Würdevolle Schlachtung: Unser langfristiges Ziel ist es über den Weideschuss vor Ort zu betäuben und schlachten zu können um den Tieren den stressvollen Transport zum Schlachter zu ersparen. Da dies ein sehr aufwändiges und teures Verfahren ist was viele Genehmigungen bedarf, schlachten wir im Moment beim Metzger unseres Vertrauens, der Landmetzgerei Wolf aus Woppenroth, welche das Fleisch und die Wurst für uns weiterverarbeitet und für unsere Kunden verpackt.

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